Spyfall

Bei Spyfall hat ein Spion die Gruppe unterwandert. Die Aufgabe der Gruppe ist, den Spion zu finden. Die Aufgaben des Spions sind, erstens nicht gefunden zu werden und zweitens heraus zu finden, an welchem Ort die Gruppe sich befindet.

Vorbereitung

Zur Vorbereitung müsst ihr für jede Runde einen Satz Spielkarten mit den möglichen Orten zusammenstellen und ein großes Plakat an dem alle Orte für alle lesbar abgedruckt sind.

Ein Satz Karten besteht aus genau so vielen Karten wie Mitspielern. Auf allen, bis auf einer steht der Ort, an dem sich die Gruppe befindet, auf der Letzten steht nur „Spion“

Das Plakat liegt im Idealfall in der Mitte eines Stuhlkreises oder hängt (in mehrfacher Ausführung) so an verschiedenen Wänden, damit alle es lesen können ohne den Kopf zu verdrehen. Es hilft dem Spion beim Eingrenzen oder Ausschließen der Orte. Wenn alle Mitspieler die möglichen Orte schon kennen, könnt ihr euch dieses Plakat sparen.

Das Spiel beginnt

Ein Kartensatz wird komplett verteilt. Alle Mitspielenden außer dem Spion wissen jetzt an welchem Ort sie sich befinden.

Dann startet ein 8 minütiger Countdown. (z.B.: von Youtube oder vom Handy) Ein vorher bestimmter Mitspieler beginnt die Fragerunde. Er fragt eine Person über den Ort aus, an dem sie sich befinden. Diese antwortet so, dass die anderen erkennen können: „Der weiß wo wir sind!“. Andererseits sollte der Spion NICHT zu viele Informationen über den Aufenthaltsort bekommen.

Falls dieser gefragt wird, muss er versuchen, so zu antworten, dass die Anderen ebenfalls glauben, „Der weiß wo wir sind!“

Wer eine Antwort gegeben hat, darf die nächste Person befragen. und so weiter…

Sehr verdächtig…

Jeder darf maximal ein mal pro Ort einen Verdacht aussprechen.

Wenn jemand einen Verdacht hat, wer der Spion ist, darf er jederzeit „Stopp“ rufen und seinen Verdacht mit einer Begründung aussprechen. Dann wird ohne lange Diskussion abgestimmt. Wenn nicht alle (außer dem Beschuldigten) einer Meinung sind, wird einfach weiter gespielt. Wenn sich alle einig sind, wird die Identität des Beschuldigten aufgedeckt. Ist es der Spion, hat das Team gewonnen. Ist es jemand unschuldiges, hat der Spion gewonnen.

Der Spion kann auch noch auf eine andere Art gewinnen. Sobald er glaubt, zu wissen, an welchem Ort die Gruppe sich befindet, ruft er „Stopp“ und gibt sich als Spion zu erkennen. Mit dieser Aktion endet die Runde. Hat der Spion den richtigen Ort erraten, gewinnt er. Liegt er falsch, gewinnt die Gruppe.

Falls nach 8 Minuten noch kein Ergebnis vorliegt, fragt der Spielleiter die Gruppe nach einem Verdacht. Fällt die anschließende Abstimmung nicht eindeutig aus, gibt sich der Spion zu erkennen und rät den Ort. Spätestens jetzt gibt es ganz klar einen oder mehrere Sieger.

Downloads

Auf den Vordrucken sind 9 Karten pro Ort. Also 8 unschuldige Personen und 1 Spion. Für mehr Mitspieler müsst ihr die Seite zwei mal ausdrucken und entsprechend mehr Karten nehmen.
Die PDF-Datei enthält die Rückseite der Karten (zuerst bis zu 30 mal Seite 1 ausdrucken), 30 Spielorte mit je einem Spion und ein Plakat mit den 30 möglichen Orten.
DOWNLOAD

Druckt die Orte, die ihr spielen wollt, aus. Ihr müsst nicht gleich alle nehmen. Lasst aber den Teilnehmern gegenüber offen, welche Orte in der engeren Auswahl sind. Heftet die zusammengehörenden Karten zur Aufbewahrung mit einer Büroklammer zusammen, dann müsst ihr zum Verteilen nur die richtige Anzahl abzählen.

Die Spielregeln des Spiels „Agent Undercover“ (kommerzielle deutsche Version von Spyfall) findet ihr auch noch mal ausführlich bei piatnik.com

Wenn eure Teilnehmer alle digital genug sind, erspart spyfall.adrianocola.com den Papierkram und stellt verschiedene Orte zur Verfügung. Jeder ruft die Seite auf. Egal ob mit Smartphone, Tablet oder PC. Einer erstellt einen gemeinsamen Raum, den alle betreten. Dort sehen alle Mitspieler außer dem Spion den Ort des Geschehens. Dieser bekommt die Liste der möglichen Orte angezeigt und kann diejenigen ausstreichen, die er ausschließt.

Ganz schlechtNaja...is OKGutSpitze (4 Meinungen, im Schnitt: 4,25 von 5)
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Ein Gedanke zu „Spyfall

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