Steckbriefe

Steckbriefe sind eine zweiteilige Mischung zwischen Basteln einer Andacht. Sie eignen sich auch als Kennenlernspiel.

In der ersten Woche verteilt ihr Fragebögen: echter Name, Spitzname, Geburtsdatum, Körper- und Schuhgröße, Hobbys, Haar-, Augen- und Zungenfarbe Lieblingsfilm, Lieblingszahl, Lieblingsmitarbeiter, Lieblingslehrer, Lieblingsfach, Lieblingsessen, Lieblingsjungscharspiel, Lieblingskleidungsstück, und so weiter. Es muss nicht alles ganz ernst genommen werden. Auf diese Art und Weise wird jeder einzelne Teilnehmer genau beschrieben. Im nächsten Schritt werden von allen Teilnehmern Verbrecherfotos gemacht. Mit einem Pappschild mit einer individuellen Nummer einmal von vorne und einmal von der Seite. Entweder druckt ihr die Fotos gleich aus, oder ihr macht in der nächsten Stunde weiter.

Die Bilder werden mit den Personenbeschreibungen und einer dicken „Gesucht“ oder „Wanted“ Überschrift zu einem Steckbrief zusammengestellt und im Gruppenraum aufgehängt.
Erzählt dann die Geschichte vom verlorenen Sohn aus der Sicht des Vaters (oder der verlorenen Tochter aus der Sicht der Mutter…) Es muss nicht genau die Geschichte aus der Bibel sein.

Schildert die Gefühle und wie sehr ihr euer einzigartiges Kind vermisst und dass ihr mit Steckbriefen nach ihm sucht.

Erzählt den Teilnehmern zum Abschluss, dass Gott sie so liebt, wie sie sind. So, wie sie sich selbst auf dem Steckbrief beschrieben haben. Eventuell könnt ihr jedem Teilnehmer noch sagen, was ihr an ihm gut findet

Falls ihr lieber was vorlesen wollt, ändere ich eine Geschichte aus dem Internet ein bisschen ab, damit sie halbwegs passt:

Sie war in der Unterwelt von London gelandet. Erst sah alles so verlockend aus, aber dann war nichts als Elend daraus geworden. London. Hauptstadt von Großbritannien. Luxus und Wohlstand, aber auch düstere Hinterhöfe, Kneipen und Bars.

Sie amüsierte sich mit ihren Freunden und Freundinnen. Aber tief in ihrem Herzen bohrte das Heimweh einer verlorenen Tochter. Und all die Jahre wartete zu Hause jemand auf sie: ihre Mutter. Sie wartete auf ihr Kind, auf ihre Tochter. Sie wollte gern zu ihr gehen. Aber wo? Wo ? —
Die Liebe findet Rat. Sie wird einen Brief schreiben. Aber wohin? Der Aufenthalt ihrer Tochter ist selbst für die Kriminalpolizei seit langem nicht feststellbar. Ihre Tochter ist verschollen. Sie weiß keine Adresse.

SIe lässt Plakate machen. Mit einem Bild vom Gesicht ihrer Tochter. Und darunter steht:
“Komm heim!! Mutter wartet auf dich !“
Die Bilder bringt sie in die Gastwirtschaften der Londoner Unterwelt und bittet um Erlaubnis sie dort aufhängen zu dürfen. Wird das etwas nützen? Wird ihre Tochter es lesen? Wird sie darauf hören?

Draussen ist es dunkel. Drinnen nicht viel heller. In einem Nachtlokal spielt eine Band. Eine Junge Frau mit einer leeren Seele und einem verdorbenen Leben bewegt sich durch diese Straßen. Plötzlich bleibt sie wie vom Schlag getroffen stehen. DA – WAS ist das ? Da hängt an der Wand ihr eigenes Bild. “ Komm heim! Mutter wartet auf dich!“- Ein herzzerreißender Schrei: “MUTTER“—

Einige Stunden später ist sie zu Hause.

Sechs Worte, das ist nicht viel. Aber!!

Genau in diesen sechs Worten steckt der Inhalt des Briefes den Gott an dich und an mich schickt.

Ich wünsch euch und mir, dass die Bibel bei uns immer wieder die gleiche Wirkung erzielt wie der Brief der Mutter an ihre Tochter! Gott sucht jeden von uns!

Verfasser der originalen Geschichte unbekannt. Im Original ist es übrigens das Bild der Mutter, das auf den Plakaten zu sehen ist.

Alles, was ihr über den Macher der Jungscharwerkstatt wissen müsst

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