Bibelarbeit: Lasst die Kinder zu mir

Auf der AJC-Jungscharfreizeit war eines morgens die erste Reihe vor der Bühne mit goldenem „VIP“-Absperrband abgetrennt. Security hielt die Teilis davon ab, diese Grenze zu überschreiten. Die durften erst ab der zweiten Reihe sitzen.

Dass das nicht wirklich Gottes Wille ist, kam aber im Laufe der Bibelarbeit raus.

Nachdem Tagesleitung, Singteam und Theater fertig waren, kam das Video: Lasst die Kinder zu mir.

Dann erzählte ich auf der Bühne folgendes:

Wer von euch war schon mal in einem Freizeitpark oder auf einem Konzert? Kennt ihr VIP-Bereiche – wo man nur mit besonderem Ticket reinkommt? Oder Warteschlangen, die einige Personen schneller zur Achterbahn durchlassen?
Solche VIP oder Very Importat Persons oder auf deutsch sehr wichtige Personen glauben, dass sie wichtiger sind als andere.
„Ich bin reich. Für mich gelten andere Regeln. Ich darf näher an die Bühne. Oder sogar in den Backstage-Bereich. Also den Bereich hinter der Bühne, wo die Stars ihre Aufenthaltsräume haben.“
Und die Security und die Bodyguards, die die Stars schützen lassen solche Leute durch, wenn sie einen VIP-Pass, ein goldenes Armband oder etwas ähnliches haben.

So ähnlich war das auch bei Jesus. Nachdem Jesus sich mit vielen „sehr wichtigen“ Erwachsenen getroffen und sich mit ihnen unterhalten hatte, kamen plötzlich viele Eltern mit ihren Kindern. Die Jünger fühlten sich sofort wie Bodyguards und wollten Jesus vor den „normalen Leuten“ schützen:
„Du kommst hier nicht rein“ sagten sie und wollten die Kinder wieder weg schicken.
Als Jesus das mit bekam, reagierte er anders als die meisten Rockstars. Er erklärte den Jüngern, dass Kinder für ihn nicht weniger Wert sind, als „wichtige Leute“.

Ganz im Gegenteil Jesus sagt sogar, dass die „wichtigen Leute“ werden sollen wie die Kinder. Sonst können sie nicht in Gottes Reich kommen.

Mir ist schon öfter aufgefallen, dass Kinder ein Geschenk annehmen können und sich einfach darüber freuen. Da wird das Geschenkpapier weggerissen und das Geschenk sofort aus der Schachtel gehoben. Die Augen werden vom Staunen ganz groß. Vor lauter Freude vergessen sie vor lauter Freude ab und zu sogar, „danke“ zu sagen.

Erwachsene, die ich überraschend beschenke sagen oft irgendwas wie: „Aber ich habe doch gar nichts für dich“ oder überlegen, welche Hintergedanken man hat, wenn man ein Geschenk verschenkt. „Der will bestimmt, dass ich ihm auch einen Gefallen tue…“

Gott will mir eine „VIP-Karte“ in den Himmel schenken. Einfach so. Ohne ein Geschenk zurück zu verlangen. Ohne einen Gefallen zu erwarten. Ohne versteckte Bedingungen. Die Frage ist: Nehmen wir sein Geschenk an? Können wir wie ein Kind erst mal staunen, was für ein wertvolles Geschenk bekommen?

Oder überlegen wir: „Was hat Gott vor? Gibt es versteckte Bedingungen?“ oder „Was schulde ich Gott, wenn ich so ein Geschenk annehme?“

Die scheinbar „ganz wichtigen“ Personen sind vor Gott gar nicht so wichtig

Ich wünsche euch allen, dass ihr auch dieses gigantische Geschenk von Gott annehmt. Denn IHR KINDER seid gott wichtig.

Die MA gehen jetzt durch den MA Bereich und holen noch eine Überraschung für euch.

Die Überraschung waren goldene VIP-Armbänder* und VIP-Tickets als Lesezeichen (Vorlage herunter laden und auf Goldenes Papier drucken)

*Wie immer gilt: kauft wo ihr wollt. Ich will mit der Jungscharwerkstatt kein Geld verdienen. Weißt lieber andere Mitarbeitende und eure Jugendreferend*innen auf die Jungscharwerkstatt hin.

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