Diese drei Rätselgeschichten führen uns in eine Ritterburg. Nicht unbedingt in eine Reale aus dem Mittelalter. Eher in eine aus einer Fantasygeschichte.
Black Stories sind Rätselgeschichten bei denen eine seltsame, häufig makabere, Situation vom Spielleiter beschrieben wird. Die Teilis dürfen Fragen stellen, die der Spielleiter mit Ja oder Nein beantworten kann. So müssen sie herausfinden, was passiert ist.
Den Teilis macht das vor allem auch abends im Zelt als Gute-Nacht-Geschichte Spaß.
Wenn man im Internet sucht, findet man auch ziemlich makabere Geschichten. Achtet darauf, wie viel „Grusel“ eure Teilnehmer vertragen.
Ich versuche in der Jungscharwerkstatt nach Möglichkeit möglichst wenig Gewalt anzuwenden und die Anzahl der Leichen in Grenzen zu halten. Das ist aber in diesem Fall nicht möglich.
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Der Schatz in der Burg
Situation:
Nach einem heldenhaften Kampf gegen einen furchterregenden Drachen kehrt Ritter Theodor in die Burg zurück. Er hatte den Drachen erfolgreich aus dem Land vertrieben. In der Schatzkammer entdeckt er einen prunkvollen Schatz, der vorher nicht da war.
Die Geschichte:
Der Drache war von einem Magier verflucht. Weil Theodor ihn in einem ehrlichen Kampf zwar besiegte, aber nicht tötete, war er vom Zauber befreit worden. Als Zeichen der Dankbarkeit übergab er seinen Schatz freiwillig der Burg, um die neue Freundschaft zwischen Menschen und Drachen zu besiegeln.

Das geheimnisvolle Burgfräulein
Situation:
Während einer heftigen Belagerung der Burg verschwindet Burgfräulein Elisabeth spurlos – ohne dass die angreifenden Truppen oder die Wachen an den Mauern etwas bemerken. Stunden später taucht sie unverletzt und mit einem wissenden Lächeln wieder auf. Am nächsten Morgen greift ein Heer aus einem befreundeten Nachbarland die Belagerer von hinten an und beendet die Belagerung.
Die Geschichte:
Elisabeth nutzte einen alten Geheimgang aus der Burg, um heimlich Kontakt zu verbündeten Truppen aufzunehmen und Verstärkung zu organisieren. So gelang es ihr, sich inmitten der Belagerung zurückzuziehen und unentdeckt zur Burg zurückzukehren.
Das verschwundene Krone
Situation:
Am Morgen eines festlichen Tages stellt König Wilhelm entsetzt fest, dass seine königliche Krone nicht am gewohnten Platz auf dem Thron liegt. Niemand hat die Burg verlassen.
Die Geschichte:
Der Hofnarr, bekannt für seine Scherze, hatte die Krone heimlich in die Kapelle vor den Altar gelegt, um den König auf humorvolle Weise an die bescheidene Vergangenheit seiner Vorfahren zu erinnern. Der Fundort sollte ihn daran erinnern, dass auch in Macht und Pracht Demut ihren Platz hat.
Es gibt außer den Black Stories noch mehr Beitragsreihen
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